Aufruf an alle Mitbürger …
Ein Nachmittag voller Musik für ein besseres Miteinander – mit Musik, die die Herzen verbindet.
– Gegen Fremdenhass, Intoleranz und Faschismus
– Für die Hoffnung auf ein Nie-wieder
– Für ein solidarisches Miteinander
Im Gedenken an die Opfer der reichsweiten, von den Nationalsozialisten organisierten Juden-Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938
Bühne Pepperoni
setzt ein Zeichen in Bocholt
Erklären Sie sich mit den Opfern und ihren Familien solidarisch und kommen.
Aktivieren Sie Ihre Familien, Freunde, Nachbarn und Berufskollegen.
Veranstalter: Verein Bühne Pepperoni e.V.
Idee und Durchführung: Christa und Klaus Hoffs
307 Mitwirkende treten kostenlos auf. Ihre Spenden erbitten wir,
Dankbar sind wir über jeden Geldbetrag, mit dem Sie unsere Aktion fördern. Spendenbelege werden Ihnen zugestellt. Mit Ihrem Eintrittsgeld und Ihrer Spende werden Institutionen unterstützt, die sich gegen Gewalt und Diskriminierung in unserer Gesellschaft einsetzen. Die Zuteilung erfolgt durch den Vorstand des Vereins Bühne Pepperoni e.V.. Angedacht sind: „I am Jonny“, Stiftung Tina K., deren Bruder in Berlin zu Tode geprügelt wurde „Stark ohne Gewalt“, Bürgerstiftung Westmünsterland „Weiße Rose Stiftung e.V.” |
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Ort
Vorverkauf
Stehplatz: € 5,00
Sitzplatz: € 10,00 Tageskasse
Stehplatz: € 8,00
Sitzplatz: € 13,00 Bitte kaufen Sie Ihre Karten frühzeitig um Sitz- und Stehbereiche zu planen.
Einlass
15.00 Uhr
Beginn
15.30 Uhr
Alkoholfreie Getränke, Kaffee und Kuchen sind erhältlich
LiederWir sind die Moorsoldaten – Spend a night at Dachau – Sag mir, wo die Blumen sind – Ein Lied geht um die Welt – Amazing Grace – Du bist nicht weg, Jonny. – Give peace a chance – Ein bisschen Frieden – Imagine – What a wonderful world – Irgendwo auf der Welt – Von guten Mächten treu und still umgeben – Konzertwalzer W. Fritzenhagen – Schindlers Liste – Jerusalem of Gold – People help the people – Hava Nagila – Heal the world – We are the world, we are the children |
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Schirmherrschaft |
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Schirmherrin: Die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft |
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Gastredner |
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Bürgermeister Peter Nebelo, Jahrgang 1957, ist seiner Heimatstadt Bocholt stets treu geblieben. Nach bestandenem Abitur im Jahr 1978 und absolviertem Wehrdienst erfolgte ein Jurastudium in Münster. Anschließend kehrte er nach Bocholt zurück. Bis 2004 war er als selbständiger Anwalt tätig, im Oktober 2004 dann wurde er zum hauptamtlichen Bürgermeister seiner Heimatstadt gewählt, 2009 erfolgte die Wiederwahl. Nebelo schätzt die kulturelle Vielfalt Bocholts. Toleranz ist für ihn ein hoher Wert. Gerne erinnert er sich an die Demonstration am 8. September 2007, als eine rechte Gruppe vergeblich versuchte, in Bocholt Fuß zu fassen. Beeindruckt war Nebelo, dass viele Bürgerinnen und Bürger damals geschlossen auf die Straße gingen und gegen „Rechts“ demonstrierten unter dem Motto: „Bocholt steht für Vielfalt, nicht für braune Einfalt.“ |
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Mitwirkende |
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Inzwischen ist es ein Länder übergreifendes Projekt. Chor: Steingrubetheater Winterswijk |
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Violine “Schindlers Liste” – Jolein Prösch Jolein Prösch (*1965) hat Geige am Konservatorium in Enschede studiert. Anfang der 90er Jahre war sie bei dem großen Erfolgs-Musical „Les Miserables“ im Einsatz sowie auch bei Konzerten von Anita Meyer und Lee Towers im „Ahoy“ in Rotterdam. Auch heute noch gehören Engagements für Musicals und Konzerte zum Repertoire ihres musika-lischen Wirkens. Darüber hinaus hat sei ein eigenes Salon-Duo und einen festen Platz im „Niederlands Begeleidings Orkest“, einem Berufsorchester, das große Chorprojekte im ganzen Land begleitet. Im Sommer 2013 war sie auch beim Projekt „Symfonia 2013“ als Geigerin engagiert und spielte dort u. a. auch die Musik aus dem Film „Schindlers Liste“. |
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Gesang „Jerusalem of Gold” – Shula Stoltenborg-Yosef In Tel Aviv geboren, wuchs Shula Stoltenborg-Yosef in einer jemenitischen Familie auf. Singen, Musikmachen und –hören sowie auch Tanzen gehörten zu den schönen Dingen im täglichen Leben der Familie. Bei verschiedenen Gelegenheiten kam sie so zu ihren ersten Auftrittserfahrungen. Nach zwei Pflichtjahren beim Militär ging sie mit Anfang 20 nach Jerusalem, um dort zu leben und an der Hebräischen Universität zu studieren. Nach dem Studium zog sie mit ihrem niederländischen Ehemann in dessen Heimatland. Im Jahr 1986 ging es per Anreise mit dem Fahrrad für ein Jahr nach Israel zurück, um dort zu reisen und zu arbeiten. Am Ende waren es sieben Jahre, die die Familie in Binyamina (Haifa) blieb. Hier kamen auch die zwei Kinder des Paares zur Welt. Inzwischen wohnt die Familie bereits wieder seit 19 Jahren in den Niederlanden, wo Shula schließlich eine Ausbildung zur Sozialarbeiterin absolvierte, im Bildungsbereich aktiv war sowie auch viele Jahre im Bereich Pflege und Betreuung gearbeitet hat. |
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Kimberley Arends hat in Arnheim Tanz studiert und die Ausbildung „Artiest Dans Show” absolviert. Danach studierte sie kurz auch an der „Fontys Dansacademie Jazz-Urban“ in Tilburg. 2012 eröffnete sie ihre eigene Firma „Kima Art“, bei der Tanzunterricht, Choreo-grafie, Fotografie und das Designen von Flyern im Mittelpunkt stehen. So ist Kimerley heute eine allround „kreative“ und gefragte Künstlerin. Als Tänzerin und Choreografin hat sie bereits vielfältige Erfahrungen gesammelt. Sie tanzte u.a. für das „Move It“ in London, Schwarzkopf in Berlin sowie live im Fernsehen bei einer Übertragung aus dem „Gelredome“ in Arnheim. Bis zu ihrem Einstieg bei Fontys war sie feste Choreografin bei den „Musical Productie Gelderland“. Hier im „Achterhoek“ ist sie so mehrfach als Choreografin in Erscheinung getreten, u.a. bei „Moulin R“, „The Wall“, beim Event „Oersprong 2011“ sowie bei der „Symfonia 2013“ in der „Stengroeve“ in Winterswijk. |
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Frank Golischewski „100 Jahre Kabarett“ – dieses Programm spielte er mit großem Erfolg in ganz Deutschland. Er kennt sich aus, auch mit den verschwundenen und ins KZ abtransportierten, jüdischen Künstlern während der NS-Zeit. In „100 Jahre Kabarett“ würdigte und ehrte er diese großartigen Künstler ganz besonders. Ein Multitalent, das die Schauspielkunst beherrscht. Er versetzt das Publikum unter Spannung und bringt es zum Lachen, aber er stimmt es auch nachdenklich. Frank Golischewski muss man mit eigenen Augen gehört haben. |
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Tina K. – Schwester von Jonny K., der am Alexanderplatz in Berlin zu Tode geprügelt wurde. Sie sagt: „Jeder von uns könnte Jonny sein,“ und hat die Stiftung „I’m Jonny“ gegründet, die sich gegen jede Form von Gewalt richtet. Tina K. wurde 2012 mit dem „Bambi“ geehrt. Sie verdient großen Respekt. Trotz der Geschehnisse ist sie sehr positiv eingestellt – genau wie ihr Bruder, dessen Andenken sie bewahren will. |
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Anne Stroux, Sängerin aus Rhede, präsentiert Lieder und Chansons aus dem literarischen Kabarett der 20er Jahre bis heute. Ihr Repertoire umfasst Autoren wie Hollaender, Tucholsky, Kästner und Reutter. |
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Daniel Stroux ist Sänger und Gitarrist und vor allem bekannt durch zahlreiche Auftritte des Duos ‘ Höhn und Strufunkel’. |
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Christoph Berghorn |
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Manon Tefert Zuerst im klassischen Bereich geprägt, entdeckte sie immer mehr ihr Interesse für den Jazz. Ein eigenes Ensemble wurde vor ca. 2 Jahren mit ihren Partnern Henning Neidhardt am Klavier und Lukas Baumhove am Schlagzeug gegründet. |
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Winfried “Winni” Biermann |
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Bettina Oehmen |
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Marie Oehmen |
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Susan Albers Ein einjähriger Aufenthalt in London hat sie musikalisch sehr geprägt. Mit Band und auch als Solokünstlerin – mit ihrer sagenhaften Stimme begeistert sie das Publikum. 2011 wurde Susan Albers bei der Verleihung des 29. Deutschen Rock und Pop Preises 2011 in Wiesbaden in den Kategorien „Beste Singer/Songwriter“, „Beste Popband“ und „Beste Popsängerin“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Das Album erlangte als „Bestes englisch-sprachiges Album“ Platz 2. Für Yamaha Music Europe bereist sie seit der Frankfurter Musikmesse 2011 ganz Europa. Gänsehaut-Feeling garantiert! |
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Pro Campesinos In erster Linie fördern die Pro Campesinos Projekte für Brasilien. Im Augenblick bereiten sie sich auf 2 große Konzerte vor, die im Herbst 2013 stattfinden. Bis heute produzierten sie 10 Tonträger und ersangen insgesamt 1,5 Millionen Euro. Der Chor wuchs im Laufe der Jahre auf 80 aktive Mitglieder im Alter von 6 – 60 Jahren. Sämtliche Einnahmen der Pro Campesinos werden für Eine-Welt-Projekte eingesetzt. |
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Chor der Clemens-August-Schule Als einzige Bocholter Schule nimmt sie am JeKI-Projekt teil (Jedem Kind ein Instrument). Neben dem Erlernen eines Instrumentes legt die Schule aber auch Wert auf tägliches Singen. Zu besonderen Anlässen wird regelmäßig ein Projektchor gebildet. |
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Euregio-Chor Vor 20 Jahren vom derzeitigen Schulleiter Christoph Schultheiß gegründet, erneuert der Chor sich jedes Jahr aufs Neue, wenn die Abiturientinnen und Abiturienten den Chor verlassen und an ihrer Stelle die neuen Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase in den Chor eintreten. Für viele von ihnen ist der vokalpraktische Kurs auch ein reguläres Schulfach, mit dem sie ihre Belegungsverpflichtungen im Bereich Musik |
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Die vier Mitglieder des Celloquartetts vereint ihre große Liebe zur Kammermusik. Alle Ensemblemitglieder spielen zudem in verschiedenen anderen Besetzungen. In der Formation als Celloquartett zeigen sie die Vielfalt und die Ausdrucksstärke ihres Instrumentes. Ithay Khen, Lena Wignjosaputro, Christoph Oehmen, Lisa Mersmann, |
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Bettina und Christoph Oehmen lebten für einige Jahre in Jerusalem. Während ihrer Zeit im Heiligen Land lernten sie das israelische Liedgut kennen und lieben und arrangierten viele der Lieder für die Besetzung Gesang, Gitarre und Cello. |
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Dr. Georg Dieckhues Zahlreiche Konzerte führten ihn in weite Teile Deutschlands sowie ins Ausland. Vielen Bocholtern ist er durch die FESTIVA-Abende in der Pfarrkirche Sankt Paul bekannt. Aus diesen Konzertprogrammen entstanden zwei erfolgreiche CD-Produktionen (zusammen mit Edgar Strack, Orgel). |
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Band “Schwerelos” |
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Bürgermeister Lothar Mittag |
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Henning Neidhardt Nach seiner umfangreichen musikalischen Ausbildung spielt er seit dem in den unterschiedlichsten Duos, Trios, (Big-) Bands und Orchestern unter anderem als Vorprogramm für Golden Earing, als musikalische Umrahmung für den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Bocholt, in Zusammenarbeit mit Sänger Tom Gaebel. |
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Bocholter Salonorchester |
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Bent Coppenrath, Martin Blatt und Dominik Wagenfort |
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Joyce Kappenstein Die Organistin dieser Kirche, eine gebürtige Deutsche, hörte Joyce’s Stimme und war fasziniert. Sie bot der jungen Frau, die bislang im Immobiliengeschäft tätig war, Gesangsunterricht an und überredete sie schließlich zum Studium an der Georgetown-University. Sie sagt: „Ich bin eine unkonventionelle Sängerin.“ Sie singt selten auf der Bühne, sondern zieht es vor, zwischen den Reihen durch das Publikum zu gehen, um „von Herz zu Herz, von Seele zu Seele“ zu singen. „Ich möchte keine Barrieren zwischen mir und dem Publikum.“ Musik, die von Herzen klingt! |
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Quartettverein Bocholt 1921 von acht Sängern gegründet. Der Quartettverein Bocholt war auf Konzertreisen in Europa und weltweit auf Einladungen hin erfolgreich unterwegs. Im Radio und Fernsehen sowie bei öffentlichen Auftritten stellt der Quartettverein seine hohe Leistungsfähigkeit unter Beweis. Der Chor hat sich im Laufe der Jahre ein großes musikalisches Repertoire erarbeitet. Die Konzerte enthalten nationale und internationale Lieder der Klassik und der zeitgenössischen Musik, aber auch rhythmische und folkloristische Melodien. |
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Instrumentalkreis Lowick e.V. Der 1965 gegründete IKL ermöglicht durch die altersgerechte Förderung des Nachwuchses immer mehr Menschen die musikalische Gemeinschaft beim Musizieren kennen und schätzen zu lernen. Mittlerweile ist der Instrumentalkreis auf über 400 Mitglieder angewachsen. Orchesterfahrten führen die Musikgruppe ins In- und Ausland, zum Beispiel auch in die Partnerstädte Bocholt’s. Alle Ausbildungsgruppen bereiten regelmäßig Kindermusicals vor. Mit großem Eifer sind sie bei „Max der Regenbogenritter“, „Tabaluga“ oder „Käpten Blaubart“ dabei. Der Instrumentalkreis Lowick ist ein fester Bestandteil der Bocholter Kulturszene. |
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Ein Lichtergruß aus Bocholt Die Damen des SOROPTIMIST CLUB Bocholt verkaufen Lichter-Grußkarten. Preis EUR 5,00 Der Erlös ist für Institutionen, die sich gegen Gewalt und Diskriminierung einsetzen.
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