Der Junge im gestreiften Pyjama ist ein Buch des irischen Schriftstellers John Boyne aus dem Jahr 2006. Es handelt von einem Jungen namens Bruno, dessen Vater im Zweiten Weltkrieg als Offizier der SS in einen Ort namens „Aus-Wisch“ (Auschwitz) geschickt wird. Bruno ist zu jung, um die Tragödie dieses Ortes zu begreifen und freundet sich voller Unschuld mit einem jüdischen Jungen namens Schmuel an, der wie viele andere Leute dort „gestreifte Pyjamas“ trägt.
Das Buch wurde begeistert aufgenommen. Es wurde in 32 Sprachen übersetzt, und der Guardian bezeichnete es als „Holocaustbuch für Kinder“ und „kleines Wunder“, da es dem Buch gelinge, die Grauen von Auschwitz darzustellen, ohne die kindliche Unschuld Brunos zu verleugnen.
Dieser Roman bedeutete den Durchbruch des irischen Autors Boyne. Es erhielt weltweit hohes Kritikerlob und wurde unter anderem mit dem Irish Book Award ausgezeichnet. In Deutschland hielt es sich monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Das Buch wurde 2008 verfilmt.